Hanföl abnehmen
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Abnehmen mit Hanföl – für Diäten geeignet?

Um Hanföl herzustellen, müssen die Hanfsamen der Hanfpflanze (cannabis sativa) gepresst werden. Hört man das Wirt Hanf, dann denkt man unweigerlich, an den schlechten Ruf des Hanfes aus der Vergangenheit, der sowohl durch den Missbrauch bei der Verwendung wie beim Anbau zustande kam. Dabei wird dann leider vollkommen vergessen, dass Hanf schon vor mehr als 4000 Jahren als Heilpflanze bekannt war und hochgeschätzt wurde.

Damals wie heute gab es eine Reihe von verschiedenen Hanfsorten, die jeder für sich eine ganze spezielle Wirkung erzielen konnten. Sehr bekannt ist das Hanfsamenöl, das gerade in der kalten Küche als Speiseöl sehr beliebt ist. Hanföl kommt auch im medizinischen Bereich zum Einsatz, jedoch wird hier meistens Hanf-Öl verwendet, da Wirkung stärker ausfällt.

Hanföl – einmal näher betrachtet

Hanfsamen sind ein Nebenprodukt, die bei der Herstellung von Nutzhanf anfallen. Aus diesen Hanfsamen wird im weiteren Verlauf das Hanfsamenöl gepresst. Etwa 10 Kilogramm der Hanfsamen werden benötigt, damit ca. 3 Liter des grünen Hanföls herauskommen. Das Hanföl bekommt seine grüne Farbe durch das Chlorophyll, welches in den Carotinoiden enthalten ist, Kauft man Hanföl, sollte man großen Wert darauflegen, dass es aus der Kaltpressung kommt.

Öl, welches warm gepresst wurde, erkennt man daran, dass es seine natürliche Farbe verändert. Es wird dunkelgrün und hat nicht mehr seine grünlich-gelbe Färbung. Wird Hanföl erhitzt, dann verliert es nicht nur seine Farbe, sondern auch einen Großteil seiner wichtigen Inhaltsstoffe. Ebenfalls wichtig beim Kauf ist es, dass man auf Bio-Qualität achtet, denn so kann man halbwegs sicher sein, dass keine Pestizidrückstände in das Öl gelangen.

Hanföl hat einen nussig milden Geschmack, weshalb es auf keinen Fall zum Braten genutzt werden sollte, denn dann wird es bitter. Des Weiteren werden beim Erhitzen die wertvollen Fettsäuren zerstört. Hanföl sollte daher immer nur in der kalten Küche für Salate, Dressings oder Müsli zum Einsatz kommen.

Welche Inhaltsstoffe hat Hanföl?

Hanföl ist nicht nur ein sehr beliebtes Pflanzenöl, das in vielen Küchen Einzug hält, sondern es kann auch nachweislich bei Fettleibigkeit, der sogenannten Adipositas verwendet werden. Bei regelmäßiger Verwendung kann es durchaus zu einer Gewichtsabnahme kommen. Dies kann man immer wieder in diversen Erfahrungsberichten nachlesen.

  • Hanföl enthält eine Vielzahl von Ballaststoffen.
  • Das ausgewogene Verhältnis von 3 : 1 bei den Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren macht Hanföl zu einer guten pflanzlichen Alternative zu Fisch.
  • Hanfsamenöl enthält viele Mineralstoffe, wie zum Beispiel Eisen, Kalium, Kalzium, Zink, Magnesium, Mangan, Natrium, Phosphor und in Spuren auch Kupfer.
  • Nicht nur Vitamin B1 und B2 sind in Hanföl enthalten, sondern auch das Schönheitsvitamin E und Beta-Carotin, welches eine Vorstufe des Vitamins A ist. Es ist wichtig für die Sehkraft und die Augen. Beim Vitamin E sorgen die Antioxidantien dafür, dass Zellen frühzeitig altern, weil sie durch freie Radikale zerstört werden.
  • Wichtig für die verschiedenen Körperfunktionen sind die Linolsäure, die Ölsäure, die Stearinsäure und die Gamma-Linolensäure. Dank der Fettsäuren wird für eine gute Funktion des Gehirns gesorgt sowie für eine gute Zellregeneration.

Der Genuss von Hanföl oder die Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel mit Hanföl führen nicht zu unerwünschten Nebenwirkungen. Hanföl enthält nicht die psychoaktive Substanz THC (Tetrahydrocannabinol), die für den Rauschzustand verantwortlich ist. Hanföl und Nahrungsergänzungsmittel mit Hanföl können also ohne Bedenken auch von Kindern konsumiert werden.

Unterschied zwischen Hanföl und CBD-Öl (Cannabidiol)

Analysiert man Hanföl und CBD-Öl, wird man feststellen, dass in Hanfsamenöl kaum Cannabinoide enthalten sind. Der Anteil von THC liegt deutlich unter 0,2 %, sodass keine Nebenwirkungen zu befürchten sind. Cannabinoide bestehen aus verschiedenen Chemikalien, die sich als Rezeptoren an das Zellmembran andocken. Dies wiederum sorgt dafür, dass Cannabinoide im Endocannabinoid-System wirken, welche die Abläufe des Körpers und Organismus steuert. Das Cannabidiol aus den Hanfpflanzen wurde erst sehr viel später entdeckt.

Woran erkennt man die Fettleibigkeit?

Nicht nur bei Diabetes, sondern auch bei Fettleibigkeit kann CBD eine Hilfe sein. Was aber ist Fettleibigkeit und woran erkennt man sie? Ein wesentliches Merkmal von Adipositas ist die Insulinresistenz, die dafür sorgt, dass Stoffwechsel immer nach dem gleichen Muster ablaufen:

  • Nahrungsmittel werden konsumiert
  • Ansteigen des Blutzuckerspiegels
  • Insulin wird von der Bauchspeicheldrüse abgegeben, denn nur so kann die Glukose zu den Zellen transportiert werden
  • in den Zellen wird mithilfe der Glukose Energie erzeugt

Bekommen die Zellen permanent zu viel Glukose, dann bricht das System zusammen und es kommt zur gefürchteten Insulinresistenz, weil die Körperzellen keine Glukose mehr aufnehmen können. Es kommt zu einer Stoffwechselstörung.

Ebenfalls ein Merkmal der Fettleibigkeit ist die mitochondriale Dysfunktion. Mitochondrien sind Energielieferanten für die Zellen. Besteht eine Insulinresistenz, dann kommt es unweigerlich zu einer Mitochondrien Dysfunktion.

Ist die Bauchspeicheldrüse dauerhaft zu aktiv, um Insulin zu produzieren, kann es zu einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse kommen. In diesem Fall werden Beta-Zellen zerstört und der Körper kann kein Insulin mehr produzieren, was am Ende zu Diabetes und den daraus resultierenden Beschwerden führt.

Haben Betroffene zu viel Körperfett, dann sammelt sich dieses als das sogenannte Weiße Fett rund um die Organe an. Dies beeinträchtigt deren Funktion und kann im schlimmsten Fall zu Leberschäden führen. Die Folge ist eine nicht alkoholische Fettleber-Erkrankung. Im Gegensatz zum sogenannten braunen Fett, wird man das weiße Fett nur schwer wieder los.

Um abzunehmen, hat sich ein Extrakt aus Hanföl (CBD) bewährt. Die Einnahme des Extrakts kann den Stoffwechsel positiv beeinflussen.

Wie wirkt CBD bei Fettleibigkeit und bei Gewichtsverlust?

Wurde eine Adipositas (Fettleibigkeit) diagnostiziert, lautet der Rat der Ärzte meist in Richtung Gewichtsabnahme. Sicherlich kann man dies mit einer Diät erreichen, was jedoch einen starken Willen erfordert. CBD kann das Abnehmen unterstützen und wird so zu einer wertvollen Hilfe für die Betroffenen, denn die Fettverbrennung wird angekurbelt.

Die Einnahme von Cannabidiol führt nicht allein zu einer Gewichtsreduktion, denn Fettleibigkeit ist eine Krankheit, die man mit einer Suchtkrankheit vergleichen kann. Studien belegen, dass CBD eine Hilfe bei Suchtkrankheiten ist. Grund hierfür sind die Stimulanzien, die in den Fettzellen Fette und Proteine vom Organismus abbauen. Durch Cannabidiol kann der Stoffwechsel positiv beeinflusst werden.

Ganz klar funktioniert die Gewichtsabnahme mit CBD nur durch eine Kombination von Bewegung und richtiger Ernährung. Allerdings kann Cannabidiol dafür sorgen, dass sich Fettzellen nicht erneuern bzw. deren Wachstum gehemmt oder gar blockiert wird. Die tägliche Einnahme von CBD-Tropfen oder CBD-Kapseln, kann langfristig zu einer Gewichtsabnahme führen, wenn man sein Leben anpasst. Dies bedeutet, dass man den Stoffwechsel nur aktivieren kann, wenn man zu CBD sich bewegt und richtig ernährt.

Dies sorgt dafür, dass Fettzellen abgebaut werden und sich kaum neue bilden. In der Folge reduziert sich das Fettgewebe und es kommt zwangsläufig zu einem Gewichtsverlust. Man kann also mit den verschiedenen Hanfprodukte dem Übergewicht den Kampf ansagen und sich vor Anfällen von Heißhunger schützen. Dies spart am Ende Kalorien und die Waage wird nach unten zeigen. Dieser Umstand kann durch verschiedene Studien renommierter Forscher bewiesen werden.

Allerdings können bis heute keine konkreten Aussagen getroffen werden, wenn es um die Dosierung von CBD geht. CBD-Öle und auch Nahrungsergänzungsmittel mit CBD orientieren sich an den Einnahmeempfehlungen der Hersteller. Man sollte gerade am Anfang mit einer kleineren Dosierung beginnen und diese dann langsam steigern. Vor Nebenwirkungen oder gar Entzugserscheinungen muss man sich nicht fürchten, was auch immer wieder in Erfahrungsberichten positiv erwähnt wird.

Wozu kann man Hanföl bzw. CBD-Öl noch verwenden?

Gerade bei Beschwerden im weiblichen Zyklus sowie bei Hauterkrankungen kann CBD-Öl eine große Hilfe sein. Man kann dabei die Wirkstoffe des Hanfextrakt als Kapseln, als Tropfen oder pur in der kalten Küche nutzen. Ebenfalls sehr wirkungsvoll ist CBD bei allen möglichen Störungen der Stoffwechselfunktionen sowie bei den Hautkrankheiten Neurodermitis und Schuppenflechte.

Das Öl wirkt unter anderem entzündungshemmend und kann Schmerzen lindern. Erfolgt die Einnahme von CBD regelmäßig lässt sich ein zu hoher Cholesterinspiegel senken. Dies beweist, dass die Nährstoffe in Hanföl bzw. CBD-Öl sehr vielfältig sind und auch so genutzt werden können. Mithilfe von Hanföl oder CBD kann man seine Konzentration steigern.

Wo bekommt man Hanföl bzw. CBD?

Hanföl bekommt man in den meisten Supermärkten, Drogerien und Reformhäusern. Gerade in Supermärkten steht es oft neben Leinsamen und Leinöl im gleichen Regal. Für ein kaltgepresstes Hanföl in Bio-Qualität zahlt man meist ca. 15 Euro. Selbst bei Angeboten sollte man dieses wertvolle Öl nicht auf Vorrat kaufen, denn die Inhaltsstoffe sind nur über einen gewissen Zeitraum haltbar.

Sucht man gezielt nach CBD-Öl zum Abnehmen oder für andere Beschwerden, sollte man in Apotheken, Drogerien oder auch in Reformhäusern nachfragen. Dort bekommt man meist auch CBD-Kristalle, die ein reines Cannabidiol Extrakt enthalten und somit meist noch wirksamer sind. Die CBD-Kristalle kann man sehr leicht dosieren. Zum einen lassen sie sich verdampfen und zum anderen kann man sie über Speisen streuen oder auch direkt auf der Zunge zergehen lassen.

Zusammenfassung

Auch Menschen, die nicht unter einer ausgeprägten Fettleibigkeit leiden, können CBD als Unterstützung zu einer Diät nutzen. Durch das enthaltene Cannabidiol werden die Stoffwechselfunktionen aktiviert und man kann leichter abnehmen. Des Weiteren sorgt CBD dafür, dass es nicht so oft zu Heißhungerattacken kommt, was sich ebenfalls auf der Waage bemerkbar macht.
Artikelbild: © sasirin pamai / Bigstock.com

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