Was ist Touch Starving oder Skin Hunger

Was ist Touch Starvation oder Skin Hunger? Dinge, auf die man achten sollte

Hast du dich jemals einsam gefühlt, konntest aber nicht genau sagen, warum? Es könnte an einem Mangel an körperlicher Berührung liegen. Touch Starvation, auch bekannt als „Skin Hunger„, ist der Mangel an grundlegender körperlicher Zuneigung durch eine andere Person.

Die Forschung zeigt, dass Menschen sinnvollen, nicht-sexuellen Körperkontakt wie Umarmungen und Händchenhalten für ihre geistige und körperliche Gesundheit brauchen könnten. Studien zeigen auch, dass Menschen, die lange genug auf körperliche Berührung verzichten, anfälliger für Depressionen und Angstzustände sein könnten.

Das zeigt, wie mächtig menschliche Berührung sein kann! Wenn du jemals eine Umarmung brauchst oder jemanden, der deine Hand hält, dann zögere nicht, jemanden zu fragen, dem du vertraust. Worauf du bei Touch Starvation oder Skin Hunger achten solltest, erfährst du in diesem Artikel!

Gibt es diesen Mangel wirklich?

Touch Starvation oder Skin Hunger ist ein echtes Problem, mit dem viele Menschen in unserer Gesellschaft konfrontiert sind. Diejenigen, die keinen sinnvollen Körperkontakt haben, können sich oft deprimiert, einsam und unerwünscht fühlen.

Interessant ist, dass es in den letzten Jahren eine beträchtliche Menge an Forschungsergebnissen zu diesem Thema gegeben hat. Neuere Studien untersuchen, wie der Entzug von körperlicher Interaktion mit einer anderen Person nicht nur dazu führen kann, dass man sich emotional schlecht fühlen kann, sondern auch die Gesundheit langfristig beeinträchtigen kann.

Das bedeutet, dass Berührungsmangel mehr als nur ein emotionales Problem ist – er kann auch langfristige Auswirkungen haben, wenn er nicht richtig angegangen wird.

Zu verstehen, wie wichtig regelmäßiger und sinnvoller Körperkontakt für das emotionale Wohlbefinden sein kann, ist ein wichtiger erster Schritt, um denjenigen, die unter diesem unsichtbaren Leiden leiden, helfen zu können.

Bezieht sich der Mangel nur auf körperlichen Kontakt?

Wenn du schon mal von Touch Starvation oder Skin Hunger gehört hast, fragst du dich vielleicht, ob sich das nur auf Körperkontakt bezieht. Die Antwort ist ja und nein – körperlicher Kontakt ist der Kern dieses Phänomens, aber es steckt noch viel mehr dahinter.

Touch Starvation oder Skin Hunger kann sich auch auf der emotionalen Ebene auswirken. Er kann sich darin äußern, dass wir uns isoliert oder von anderen oder von uns selbst getrennt fühlen können. Diese Art von Abgeschiedenheit kann nicht nur durch einen Mangel an körperlichem Kontakt entstehen, sondern auch auf einen Mangel an emotionaler Verbundenheit zurückzuführen sein.

Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen und Aktivitäten nachzugehen, die uns interessieren, kann uns helfen, sowohl unser körperliches als auch unser emotionales Bedürfnis nach Verbindung befriedigen und positive Gefühle wecken zu können.

Warum sind körperliche Berührungen so wichtig?

Körperliche Berührung ist ein wesentlicher Bestandteil der gesunden menschlichen Entwicklung. Es ist kein Wunder, dass Babys, die gehalten, gestreichelt und genährt werden, besser gedeihen können als solche, die das nicht tun.

Experten sind sich einig, dass körperlicher Kontakt uns helfen kann, uns auf eine Art und Weise emotional miteinander verbunden zu fühlen, die wir vielleicht nie ganz verstehen werden. Außerdem können bestimmte Körpereinreibungen und Massagen helfen, den Stresspegel senken und Schmerzen lindern zu können.

Unser Körper kann sich nach körperlicher Berührung sehnen, genauso wie er Nahrung und Wasser braucht. Eine einfache Umarmung kann zum Beispiel Endorphine im Blutkreislauf freisetzen, die uns ein sofortiges Gefühl von Wohlbefinden und Sicherheit geben können.

Letztendlich kann uns körperliche Berührung dabei helfen, uns sicher, geliebt und weniger einsam zu fühlen – sie ist ein unschätzbarer Teil des Lebens!

Woher weißt du, dass du unter Berührungsängsten leiden könntest?

Berührungsängste können sich auf subtile und nicht so subtile Weise äußern. Ein häufiges Anzeichen für Berührungsangst kann sein, dass man den Körperkontakt mit anderen Menschen vermeidet oder sich bei Berührungen unwohl fühlt.

Hochsensible Menschen können auch gereizt sein, wenn sie von anderen berührt werden, denn sie können empfindlicher auf Berührungen als weniger sensible Menschen reagieren. Außerdem kann es zu physiologischen Reaktionen wie Übelkeit, Anspannung, Schwindel, Überforderung oder sogar Zittern kommen, wenn du von einer anderen Person berührt wirst.

Wenn dir eines dieser Symptome bekannt vorkommt, ist es ratsam, sich an eine Fachkraft für psychische Gesundheit zu wenden, die dir helfen kann, mit deinen Gefühlen umzugehen und gesunde Strategien für den Umgang mit Berührungen entwickeln zu können.

Was du gegen Berührungsängste tun kannst

Sich Berührungsängsten zu stellen, kann entmutigend sein, aber du musst es nicht alleine tun! Ein Gespräch mit einer dir nahestehenden Person, wie einem Freund oder einem Familienmitglied, kann dir helfen. Es kann eine gute Idee sein, deine konkreten Ängste zu erwähnen, damit sie dich besser verstehen und unterstützen können.

Schrittweise Verbesserungen können das A und O sein. Versuche, die kleinsten Schritte zu machen, die du dir vorstellen kannst und die ein wenig aus deiner Komfortzone herausführen. Wenn du etwas tust, das dir wirklich Angst macht, aber gleichzeitig nicht zu viel, kann dein Selbstvertrauen, deine Angst zu überwinden, von Mal zu Mal größer werden.

Sei auch nicht zu hart zu dir selbst. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Fortschritte Zeit brauchen können und ein kleiner Schritt nicht immer ausreichen muss, um tief verwurzelte Ängste bekämpfen zu können.

Worauf du bei Touch Starvation oder Skin Hunger achten solltest

Umgeben von einer Welt voller Ungewissheit ist es verständlich, dass man von Zeit zu Zeit Berührungsängste verspüren kann. Aber die gute Nachricht ist, dass es Schritte gibt, die wir alle unternehmen können, um mit diesen Gefühlen der Angst und Abneigung gegenüber Menschen und Situationen um uns herum umgehen zu können:

  • Der erste Schritt besteht darin, unsere Angst anzuerkennen und daran zu arbeiten, zu verstehen, was sie auslöst und warum sie auftritt.
  • Wenn wir die Ursache erkannt haben, können wir Strategien entwickeln, um uns zu beruhigen, wenn diese Gefühle auftauchen. Zum Beispiel können uns tiefe Atemübungen oder das Wiederholen positiver Mantras helfen, uns zu beruhigen.
  • Auch Gespräche mit engen Freunden oder Familienmitgliedern, die unsere Situation verstehen, können uns während dieses Prozesses die dringend benötigte moralische Unterstützung geben.
  • Mit Konzentration und Entschlossenheit können wir lernen, mit unseren Berührungsängsten umzugehen, um ein erfüllteres Leben führen zu können.

Was du tun kannst, um zärtliche Berührungen in deinem Alltag fördern zu können

Sich einen Moment Zeit zu nehmen, um bewusst sanfte Berührungen zu geben oder zu empfangen, kann ein wunderbarer Weg sein, um engere Beziehungen zu unseren Lieben und sogar zu Fremden fördern zu können.

Wir können uns jeden Tag ein paar Augenblicke Zeit nehmen, um unsere engsten Vertrauten zu umarmen, ihnen achtsam die Hand zu schütteln oder ihnen sanft auf den Rücken zu klopfen – zärtliche Berührungen sind etwas, woran wir jeden Tag arbeiten können.

Nachdenken, bevor man handelt, und darauf achten, dass jeder Kontakt freundlich ist und Respekt ausdrückt, sind gute Richtlinien, um das richtige Maß an Engagement gewährleisten zu können. Einfach und unbeschwert zu sein, kann viel dazu beitragen, Missverständnisse aus dem Weg räumen und ein warmes Band zwischen uns aufbauen zu können.

Zusammenfassung

Touch Starvation oder Skin Hunger, kann eine schwierige Sache sein, aber es gibt Schritte, die wir unternehmen können, um damit umgehen zu können. Schon ein Paar zärtliche Berührungen im Alltag können den entscheidenden Unterschied ausmachen. Mit etwas Zeit und Mühe können wir unsere Ängste überwinden und einen friedlichen Umgang mit den Menschen um uns herum genießen.

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