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Wie Du durch Lesen glücklicher wirst – 7 Gründe

Lesen macht glücklich – und das nachweislich, wie eine Studie aus England beweist. Beim Lesen tauchst du ab in fremde Welten, blendest den Stress des Alltags aus und schaffst es, den Kopf abzuschalten. Du kannst dich ganz auf die Geschichten der Protagonisten einlassen und wirst nebenbei auch noch klüger. Wir haben dir sieben wichtige Gründe zusammengefasst, die dafür sprechen, häufiger zu einem Buch zu greifen und zum reinen Vergnügen zu lesen.

Wer regelmäßig liest, ist zufriedener mit seinem Leben

In einer Studie der University of London beschäftigte sich Josie Billington mit den Auswirkungen des Lesens auf das allgemeine Wohlbefinden. Dabei kam zunächst heraus, dass ein Drittel der Briten selten bis nie einfach nur zur Entspannung zu einem Buch greift.

Diese Statistik lässt sich auch auf Deutschland, Österreich und die Schweiz übertragen: Auch hier verzichtet gut ein Drittel der Bevölkerung weitestgehend auf das Lesen zum eigenen Vergnügen.

Und das ist schade, denn: Die Studie aus England hat gezeigt, dass die Personen der mehr als 4.000 Befragten, die lediglich 20 Minuten pro Woche in einem Buch lesen, rund 20 Prozent zufriedener mit ihrem Leben sind.

7 Gründe, weshalb das Lesen dich glücklich macht

Es steht also wirklich fest: Regelmäßiges Lesen kann dich glücklich machen und dafür musst du gar nicht täglich zu einem Buch greifen. Dafür gibt es laut der Studie von Josie Billington verschiedene Gründe. Die wichtigsten stellen wir dir im Folgenden vor.

1. Lesen erweitert den Horizont

Wann immer du ein Buch in der Hand hältst, erfährst du andere Meinungen und Lebensanschauungen, mit denen du sonst wahrscheinlich keine Berührungspunkte gehabt hättest. Du kannst beim Lesen also ganz nebenbei deinen Horizont erweitern. Zudem wirst du verständnisvoller und empathischer im Umgang mit anderen Menschen.

2. Lesen kann depressive Verstimmungen lindern

Tauchst du in eine Geschichte ein, wirst du häufig an Erlebnisse oder Fähigkeiten aus deinem eigenen Leben erinnert, die du selbst gesammelt und nur vergessen oder verdrängt hast. Durch solche Erinnerungen kann es dir gelingen, depressive Verstimmungen zu lindern. Wie die Studie aus England gezeigt hat, kann das Lesen gerade auf Menschen mit Depressionen eine große Wirkung haben. 28 Prozent aller Nichtleser gaben in der Studie an, dass sie häufiger unter depressiven Verstimmungen litten.

3. Lesen gibt dir das Gefühl, nicht allein zu sein

Wenn du dich mit den Protagonisten aus deinem Buch beschäftigst, bekommst du schnell das Gefühl, mit deinen Problemen nicht allein zu sein. Du fühlst dich als Bestandteil einer Gemeinschaft, die ähnliches erlebt hat und wirst es schaffen, besser mit den Herausforderungen in deinem Leben umzugehen.

4. Lesen ist entspannender als Fernsehen oder Social Media

Abends ein Buch zu lesen, entspannt dich deutlich mehr als ein Film im Fernsehen, das Surfen in den sozialen Medien oder das Blättern in einem Magazin. Nur, wenn du regelmäßig liest, kannst du dich aktiv emotional und mental vertiefen. Beim Fernsehen oder den Social Media wirst du hingegen eher passiv berieselt. Beim Lesen musst du dich konzentrieren, damit du die fiktive Welt hautnah erleben kannst. Deine eigenen, persönlichen Probleme geraten dadurch etwas in den Hintergrund. Das zeigt sich auch am Schlafverhalten: 43 Prozent der Leser aus der Studie haben berichtet, dass sie nach einer abendlichen Lesestunde besser schlafen können.

5. Lesen bietet dir ein breiteres Handlungsrepertoire

In vielen Büchern gilt es für die Protagonisten, schwierige Situationen zu lösen. Das sind nicht selten ganz alltägliche Probleme, die dir auch selbst in deinem Leben begegnen können. Liest du regelmäßig, lernst du bereits mehrere Lösungswege für unterschiedliche Schwierigkeiten kennen. Es fällt dir leichter, mit solchen Situationen umzugehen und eine passende Option zu finden – schließlich hast du beim Lesen gedanklich schon mehrere Alternativen durchgespielt.

6. Lesen sorgt für Gesprächsstoff

Durch das Lesen hast du die Möglichkeit, Menschen außerhalb deines engen sozialen Umfelds kennen zu lernen und dich mit ihnen auszutauschen. Genügend Gesprächsstoff hast du durch deine Bücher und Geschichten auf jeden Fall. So ist das Lesen sogar in der Lage, Menschen zusammenzubringen, die sich sonst vielleicht überhaupt nicht miteinander ausgetauscht hätten.

7. Lesen macht tolerant und respektvoll

Das Lesen zum eigenen Vergnügen sorgt für ein größeres Verlangen danach, mit anderen zu sprechen und sich auszutauschen. Falls du also regelmäßig liest, wirst du gegenüber anderen Meinungen mehr Respekt und Toleranz zeigen können, was sich positiv auf die Kommunikation mit deinen Freunden und der Familie auswirkt.

Endlich mehr lesen – wie du den inneren Schweinehund überwinden kannst

Gehörst du zu dem einen Drittel der Bevölkerung, das nur selten oder nie einfach nur zur Entspannung liest? Würdest du aber gerne von den positiven Effekten des Lesens profitieren? Zugegebenermaßen ist es im stressigen Alltag manchmal gar nicht so einfach, Zeit und Lust zum Lesen zu finden. Viele Menschen sind abends nach der Arbeit müde und empfinden den Gedanken, sich jetzt noch in ein Buch zu vertiefen, als zu anstrengend. Tatsächlich ist es auch einfacher, sich in einem solchen Fall einfach vom Fernseher berieseln zu lassen. Doch wenn du davon profitieren möchtest, dass das Lesen dich glücklich macht, gibt es ein paar Tricks, die dir dabei helfen, im Alltag mehr zu lesen:

  • Plane feste Lesezeiten ein – 20 Minuten direkt nach dem Aufstehen, beim Frühstück, in der Bahn oder einmal wöchentlich am Samstagnachmittag. Wichtig ist nicht wann und wie viel, sondern nur dass du überhaupt liest.
  • Finde Bücher, die dich erfreuen. Es müssen keine anspruchsvollen Klassiker oder Fachbücher sein, auch seichte Unterhaltungsliteratur kann dich glücklich machen.
  • Ein Buch langweilt dich? Dann brich es lieber ab, als monatelang gar nicht mehr zu lesen.
  • Vermeide Ablenkung und schalte den Fernseher, das Radio und das Smartphone ab.

Wenn du Kinder hast, solltest du diese schon frühzeitig an das Lesen heranführen. Das beginnt damit, ihnen im Baby- und Kleinkindalter vorzulesen. Später, wenn sie selbst lesen können, solltest du ihnen altersgerechtes Lesematerial zur Verfügung stellen.

Möchtest du deine Kinder dazu animieren, mehr zu lesen, gibt es obendrein noch einen wichtigen Trick: Sei ein gutes Vorbild. Wenn deine Kinder dich ab und an beim Lesen beobachten, wird ihr Interesse ganz automatisch erwachen.

Fazit: Lesen nährt die Seele und macht glücklich

Du siehst also: Es gibt viele gute Gründe, die dafür sprechen, regelmäßig zu lesen. Am besten, du probierst es selbst einmal aus und suchst dir ein schönes, spannendes Buch. Um die positiven Auswirkungen des Lesens zu spüren, muss es gar nicht immer anspruchsvolle Literatur sein. Zum Entspannen, Abschalten und Glücklich werden reicht auch einfache Gegenwartsliteratur. Gerade in trubeligen Zeiten deines Alltags wirst du sehen, dass das Lesen dir dabei hilft, das aktive Denken völlig auszuschalten und dich in eine Geschichte fallen zu lassen. Leg das Tablet einmal weg, schalt den Fernseher einfach aus und greif zu einem schönen Buch. Du wirst sehen, dass du davon nur profitieren kannst.

Zusammenfassung

Es lohnt sich tatsächlich, regelmäßig zu lesen, denn Leser fühlen sich nachweislich glücklicher und zufriedener. Sie kommen besser mit ihren alltäglichen Problemen zurecht und schaffen es, sich komplett auf eine imaginäre Handlung einzulassen. Sogar bei depressiven Verstimmungen kann das regelmäßige Lesen eine lindernde Wirkung zeigen.

Quellen und weiterführende Links

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