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CBD bei Schlafstörungen

Was genau ist eine Schlafstörung?

Sicherlich hat jeder in seinem Leben einmal eine schlaflose Nacht. In einem solchen Fall kann man natürlich nicht von Schlafstörungen sprechen. Kommt es jedoch immer wieder zur Schlaflosigkeit, sollte man den Ursachen auf den Grund gehen. In Deutschland leiden ca. 15 % aller Erwachsenen unter einer Schlafstörung, die behandelt werden sollte. Probleme beim Schlaf können eine Reihe von Ursachen haben

  • Stress
  • Sorgen
  • Angst
  • Lärm
  • die Einnahme von Medikamenten
  • eine mangelnde Schlafhygiene

Menschen, die unter einem Schlafmangel leiden, wissen nicht immer, wie sie sich helfen können, denn das Schlafproblem wird immer gravierender je länger es andauert. Am nächsten Tag fühlt man sich schlapp, müde und antriebslos. Während die einen ihren Tag mit einem starken Kaffee beginnen, planen die anderen bereits am Morgen schon das eine oder andere zusätzliche Nickerchen mit ein. Schnell ist man so in einem Teufelskreis gefangen, denn wer am Tag schläft, findet meist in der Nacht deutlich schlechter in den Schlaf.

In ihrer Verzweiflung greifen viele Menschen zu Medikamenten, wie zum Beispiel einem Schlafmittel. Jedoch haben diese Helfer Nebenwirkungen, die sich in Benommenheit oder einer besonderen Form der Tagesmüdigkeit zeigen. Nicht selten kommt es durch die Einnahme der Präparate zu motorischen, kognitiven und physiologischen Beschwerden, die ebenfalls erneut für Probleme beim Schlafen sorgen können.

Die 5 Phasen des gesunden Schlafs

Ob man am Morgen erholt aufwacht, hat nicht nur mit der Schlafdauer zu tun, sondern vielmehr mit der Qualität der verschiedenen Schlafzyklen. Die optimale Schlafqualität ist in verschiedene Phasen aufgeteilt. Experten sprechen hier von 5 Schlafphasen, die jeder Mensch in der Nacht durchläuft, wobei ein vollständiger Schlafzyklus im Schnitt zwischen 90 und 110 Minuten andauert.

  • Einschlafphase
  • Leichtschlaf
  • Tiefschlafphase (NON-REM)
  • REM-Phase
  • Aufwachphase

Vielfach haben Betroffene schon Probleme in der Einschlafphase, denn vor lauter Unruhe können sie meist nicht einschlafen. Man kennt dies unter anderem auch bei kleinen Kindern, die vor Müdigkeit nicht zur Ruhe kommen. Andere wiederum berichten von Problemen während des Tiefschlafes. Auch kann das Aufwachen inmitten eines Zyklus zu einer schlechten Schlafqualität beitragen.

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Welche Bedeutung hat Schlaf für die Gesundheit?

Damit der Körper gut funktionieren kann, benötigt er pro Nacht im Schnitt rund 7,5 Stunden Schlaf. Kann dies auf Dauer nicht realisiert werden, macht sich dies schnell körperlich bemerkbar. Bei einer zu kurzen Schlafdauer kommt es kurz- oder langfristig zu Konzentrations- und Leistungsschwächen. Eine Müdigkeit über den Tag verteilt, kann auch zu Gedächtnisproblemen, Kopfschmerzen bis hin zu Essstörungen führen.

Zu den weiteren Symptomen können das Knirschen mit den Zähnen zählen, Bewegungsstörungen der Gliedmaßen, Schlafwandeln und Atemstörungen.

Kommt es dauerhaft zu Schlafproblemen, zeigt sich dies meist auch auf psychischer Ebene durch schlechte Laune, Halluzinationen oder gar zu massiven Persönlichkeitsveränderungen. Körperlich kann es zu Veränderungen beim Blutdruck, Muskelverspannungen oder zu Verdauungsstörungen kommen. Prinzipiell kann man sagen, dass dauerhafte Schlafprobleme Auswirkungen auf den Stoffwechsel, das Nervensystem und das Herz-Kreislauf-System haben können.

Es gibt verschiedene Schlafstörungen

Ist die Rede von einer Schlafstörung, muss man wissen, dass es hier die unterschiedlichsten Varianten gibt.

  • Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen (Insomnie)
  • verschiedene Formen der Schläfrigkeit am Tag (Hypersomnie)
  • Unterbrechungen des Schlafes (Parasomnie)
  • Atemstörungen während des Schlafes (Schlafapnoe)
  • Bewegungsstörungen während des Schlafes (Restless-Legs-Syndrom)
  • zirkadiane Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen
  • isolierte Symptome (Kurzschläfer)
  • diverse andere Schlafstörungen

Vielfach können sich die verschiedenen Formen der Schlafstörungen auch überschneiden. Sie sind dann nicht mehr voneinander abgrenzbar. Einige Betroffene berichten, dass sie nicht nur unter Ein- und Durchschlafstörungen leiden, sondern auch unter eine Schlafapnoe oder dem Restless-Legs-Syndrom.

Die Insomnie

Zur Insomnie zählen neben den Einschlafstörungen und den Durchschlafstörungen auch das frühe Erwachen am Morgen sowie ein chronisch nicht erholsamer Schlaf. Die Insomnie gehört zu den häufigsten Formen der Schlafprobleme und kann sowohl durch physische Belastungen wie auch durch die Einnahme von Arzneimitteln ausgelöst werden.

Die Hypersomnie

Betroffene berichten hier von einer starken Tagesmüdigkeit, obwohl sie in der Nacht ausreichend geschlafen haben. Zur Hypersomnie zählen neben der Schlafkrankheit (Narkolepsie) auch die Tagesschläfrigkeit aufgrund einer traumatischen Hirnschädigung. Vielfach tritt die Hypersomnie in der Folge eines Medikamentenmissbrauchs oder dem Missbrauch mit anderen Substanzen auf.

Die Parasomnie

Verschiedene Ursachen führen immer wieder zu episodischen Unterbrechungen des Schlafs. Dazu zählen neben dem Schlafwandeln auch die Albträume oder das nächtliche Stöhnen sowie die unbewusste Entleerung der Blase während des Schlafes.

Die Schlafapnoe

Hierbei kommt es in der Nacht immer wieder zu Aussetzern der Atmung. Dies bedeutet, dass der Schlafende mehrmals in der Nacht aufhört zu atmen, ohne dass er dies selbst bemerkt.

Das Restless-Legs-Syndrom

Dies ist in Fachkreisen auch unter der Abkürzung RLS bekannt. Aber auch andere periodische Bewegungsstörungen, wie zum Beispiel das Zähne knirschen, können den erholsamen Schlaf stören.

Die zirkadianen Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen

Vielfach wird diese Form der Schlafstörung durch einen Zeitzonenwechsel (Jetlag), die Schichtarbeit oder durch eine organische Erkrankung ausgelöst. Ebenfalls Auslöser für diese Schlafstörung können ein falscher Konsum von Medikamenten oder von anderen Substanzen sein. Diese Schlafstörung führt meist zu einer Insomnie oder zu einer Tagesmüdigkeit mit Problemen bei der Konzentration.

Die isolierten Symptome

Hierzu zählen eine Reihe von Phänomenen, die von den Experten nicht eindeutig zugeordnet werden können. Immer wieder kommt es zu Diskussionen, ob diese krankhaft oder noch normal sind. Vielfach sind davon Kurzschläfer betroffen, die weniger als 5 Stunden Schlaf benötigen, aber auch die Langschläfer mit einer Schlafdauer von 10 bis 12 Stunden. Des Weiteren können hier auch Muskelzuckungen, Sprechen im Schlaf oder das gutartige Schnarchen zugeordnet werden.

Die diversen anderen Schlafstörungen

Hierzu zählen alle anderen Formen vom Schlafverhalten, die keiner Kategorie wirklich zugeordnet werden können. Meist ist dies der Fall, wenn sie noch nicht ausreichend erforscht sind oder die Merkmale von verschiedenen Störungsformen haben.

Die Ursachen der meisten Schlafprobleme

Leidet man unter einer Störung des Schlafverhaltens, dann sollte man nach den Ursachen suchen. Vielfach lassen sich äußere Faktoren ohne Probleme abstellen, sodass man danach wieder gut durchschlafen kann, ohne zu Schlafmitteln zu greifen.  Auch eine Änderung der Schlaghygiene (Lärm, Licht, Raumtemperatur, andere Matratze usw.) kann für Abhilfe sorgen. Nicht zu vergessen ist dabei auch die falsche Ernährung oder das Ändern des Lebensstils. Jedoch können auch schwerwiegende Ursachen für Probleme beim Schlafen sorgen.

Als Ursache für eine Schlafstörung kommen diese Gründe in Betracht:

  • Stress
  • psychische Erkrankungen (Depression, Angstzustände, Schizophrenie)
  • ungünstige Schlafbedingungen (Lärm, Licht, zu warm, zu kalt)
  • neurologische oder organische Erkrankungen (Störungen des Nervensystems, chronische Schmerzen, Schilddrüsenüberfunktion, Entzündungen, Krebs, Demenz, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Epilepsie)
  • Arzneimittel
  • Rauschzustände durch legale und illegale Drogen
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Gesunder Schlaf und Cannabinoide

Hier stellt man sich unweigerlich die Frage, kann CBD wirklich bei Schlafstörungen eine Hilfe sein? Wie bereits erwähnt, sind sowohl der psychische Stress als auch eine Reihe von Alltagsproblemen oftmals der Auslöser für Schlafstörungen. Gerade durch Grübeln, innere Unruhe oder das sogenannte Gedankenkarussell, beginnt man sich in der Nacht hin- und her zu wälzen. Cannabidiol (CBD) kann in diesen Fällen oftmals zu einer Linderung beitragen.

Das Cannabinoid ist einer der Inhaltsstoffe der Cannabispflanze, der nicht psychoaktiv wirkt. Nichtsdestotrotz kann er eine Reihe von positiven Wirkungen auf den menschlichen Organismus haben. Am bekanntesten ist hierbei die entspannende und beruhigende Wirkung, was gerade bei Einschlafproblemen eine große Hilfe sein kann. Des Weiteren kann CBD eine muskelentspannende und angstlösende Wirkung haben, sodass man durch die Einnahme von Cannabidiol Schmerzen lindern oder Entzündungen hemmen kann. Diese beiden Faktoren gehören meist auch zu den Auslösern bei Schlafproblemen. Experten sind sich einig, dass man diese Probleme durch die Einnahme von CBD in den Griff bekommen kann.

Wie wirkt sich CBD auf den Schlaf aus?

Die Phytocannabinoide des CBD können die körpereigenen Stoffe im Endocannabinoid-System beeinflussen, welches aus verschiedenen Rezeptoren besteht. Diese Rezeptoren sind für die verschiedenen Reaktionen im menschlichen Körper verantwortlich. Sie sorgen nicht nur für die Schmerzwahrnehmung, sondern auch für die Schlafregulierung sowie für die Gefühle und das Empfinden, wie zum Beispiel Angst. All dies wird über das Endocannabinoid-System gesteuert. Dank der Effekte auf die Rezeptoren unter anderem im Gehirn, kann Cannabidiol eine wertvolle Hilfe bei Schlafstörungen sein.

CBD kann unter anderem:

  • bei Angstpatienten zu einem verbesserten Schlaf führen
  • beruhigend wirken
  • das Gedankenkarussell ausbremsen
  • bei Depressionen helfen, was wiederum zu besserem Schlaf führt
  • chronische Schmerzen lindern, sodass das Schlafverhalten optimiert wird
  • Beschwerden der REM-Schlafstörungen reduzieren
  • bei einer starken Tagesmüdigkeit helfen

CBD kann bei Schlafstörungen eine wirksame Hilfe sein, denn es kann auf der einen Seite die Symptome verbessern, die zu den Schlafproblemen führen (Schmerzen, Angstzustände, innere Unruhe) und auf der anderen Seite beruhigend und entspannend wirken.

CBD als Schlafhilfe bei Stress als Ursache?

Bekannt ist, dass Cannabidiol eine entspannende und beruhigende Wirkung haben kann. Dies kann eine große Hilfe sein, wenn man gerade in stressigen Zeiten nicht richtig zur Ruhe kommt und deshalb nur schwer einschlafen kann. Mit CBD kann man die innere Ruhe fördern, sodass das körpereigene Hormon Melatonin wieder für einen natürlichen Schlafrhythmus sorgen kann.

Angst und Depressionen rauben den Schlaf

Das Cannabidiol wirkt im Endocannabinoid-System an den Rezeptoren. Diese sind unter anderem auch für das Glückshormon Serotonin verantwortlich. Experten sind sich einig, dass die Einnahme von Cannabidiol sowohl bei einer Angststörung als auch bei leichten Depressionen für eine Linderung sorgen kann. Durch diese Verbesserung kommt es auch wieder zu einem besseren Schlaf.

Leidet man an einer psychischen Erkrankung, dann sollte man unbedingt einen Arzt konsultieren, der die Behandlung entsprechend begleitet.

Schmerzen rauben den Schlaf

Nicht selten sind chronische Entzündungen oder andere Erkrankungen die Ursache für Schmerzen, die wiederum dafür sorgen, dass man in der Nacht nicht schlafen kann. Gerade bei Kopf- und Rückenschmerzen kann das Cannabinoid eine große Hilfe sein. Selbst bei Muskelverspannungen, die von Schmerzen begleitet werden, kann CBD für eine Linderung sorgen. Leidet man unter weniger Schmerzen, dann fällt auch das Ein- und Durchschlafen leichter.

Permanent müde – hilft CBD?

Nimmt man CBD in einer geringen Dosierung ein, dann kann es anregend wirken. Dies hat zur Folge, dass man selbst bei schlechtem Schlaf am Tag deutlich weniger müde ist und somit seinen Tag besser bewältigen kann.

Wie sieht die Studienlage für CBD bei Schlafstörungen aus?

Die Forschung rund um CBD steckt mehr oder weniger noch in den Kinderschuhen. Allerdings gibt es mittlerweile Studien, die sich mit dem Thema CBD und Schlafstörungen intensiv beschäftigt haben. Die Studienergebnisse machen deutlich, dass CBD bei Schlafstörungen eine wirksame Hilfe sein kann.

Wie wirkt CBD bei Angstzuständen oder Schlafstörungen bei psychisch kranken Patienten?

An der Universität in Colorado hat Dr. Scott Shannon mit seinem Team die Wirkung von CBD bei psychisch kranken Menschen getestet, die an Schlafstörungen und Angstzuständen litten. Die Studie fand in einem medizinischen Umfeld statt. Den Probanden wurde täglich 25 Milligramm CBD zusätzlich zu ihren üblichen Arzneimitteln verabreicht. Im Übrigen nahmen 72 Personen an der Studie teil.

Nach 30 Tagen hat sich bei rund 80 % der Patienten die Angst verringert – exakt waren es 79,2 %. 66,7 % hatten nach dieser Zeit auch verbesserte Schlafwerte. Im Allgemeinen wurde das CBD von allen gut vertragen, sodass es nicht zu nennenswerten Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit ihren anderen Medikamenten kam.

Eine Schmerzlinderung sorgt für besseren Schlaf

Wie bereits im Vorfeld erwähnt, können Schmerzen ebenfalls zu Schlafproblemen führen. 2018 wurde hierzu eine Studie begonnen, die deutliche Beweise dafür hat, dass CBD Schmerzen lindern kann. Das Team um Sonja Vuckovic von der Universität in Belgrad kam zu dem Ergebnis, dass durch eine Verbesserung von Schmerzen die Schlafqualität verbessert werden kann. Dies gilt insbesondere für chronische Schmerzen.

Wie wirkt sich CBD auf den Schlafzyklus von Morbus Parkinson-Patienten aus?

Zahlreiche andere Studien haben gezeigt, dass man mit CBD auch den Schlafzyklus beeinflussen kann. Im Rahmen einer Studie an der Universität von Sao Paulo haben Wissenschaftler vier Patienten mit Morbus Parkinson, die unter anderem an einer REM-Schlafverhaltensstörung litten, untersucht.

Bei allen Patienten war der normale Zyklus des Schlafes durch die Krankheit gestört. Der REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) konnte sich nicht mehr richtig mit dem NREM-Schlaf (Non Rapid Eye Movement) abwechseln. Bekannt ist, dass in der REM-Schlafphase die Träume entstehen, dabei jedoch die Gliedmaßen gelähmt werden. Menschen mit Morbus Parkinson können in dieser Phase jedoch wild um sich schlagen oder ihre Träume gewalttätig ausleben.

In Vorstudien haben Untersuchungen gezeigt, dass 75 bis 300 Milligramm CBD pro Tag den Patienten geholfen haben. Des Weiteren ergab die Studie, dass CBD in einer niedrigen Dosierung die Menschen wachhalten kann und so den Schlafrhythmus nicht verändern. Dies kann gerade bei Mattheit am Tag oder bei der zirkadianen Schlafstörung von Hilfe sein.

Müdigkeit am Tag – hilft hier CBD?

Eine Studie aus dem Jahr 2014 hat ergeben, dass bei einer übermäßigen Ermüdung am Tag Cannabidiol die Wachsamkeit erhöhen kann. Diese Studie basierte auf einer Human- und Tierforschung. 2017 ergab eine weitere Studie in Amerika, dass Cannabidiol ein großes Potenzial hat, wenn es um die Behandlung von übermäßiger Müdigkeit am Tag geht. Jedoch muss an dieser Stelle auch gesagt werden, dass sich die Experten über das warum und wieso CBD die Wachsamkeit fördern kann, nicht einig sind.

Hat CBD Vorteile gegenüber anderen Medikamenten?

Immer mehr Schlaflose greifen zu Schlafmitteln. Allerdings sollte man wissen, dass diese Präparate nicht immer für den notwendigen Erholungseffekt sorgen. Bei Schlaftabletten handelt es sich um chemische Substanzen, die den Schlaf künstlich herbeiführen. Das Gehirn arbeitet dabei nicht normal und nicht immer kommt es zum wichtigen Tiefschlaf.

Gerne wird auch zu anderen Substanzen gegriffen, die im schlimmsten Fall zu Rauschzuständen führen. Auch hier muss man mit Nebenwirkungen rechnen. Des Weiteren besteht die Gefahr einer Abhängigkeit, da durch die häufige Einnahme die Nerven sich an die Substanz gewöhnen. Notwendige Botenstoffe für den Schlaf können nicht mehr selbst produziert werden. In der Folge kommt es zu einem gestörten Körperhaushalt mit weiteren unruhigen und nervösen Zuständen.

Cannabidiol hat hier den Vorteil, dass es natürlich ist und die wichtigen Tiefschlafphasen ermöglichen kann. Es wirkt auf den Körper nicht psychotisch, sodass es nicht zu einem Kontrollverlust kommt. Des Weiteren besteht auch nicht die Gefahr einer Abhängigkeit, da sich der Organismus nicht an das CBD gewöhnt. Der Wirkstoff von Hanf ist somit die optimale Basis, wenn es um den erholsamen Schlaf geht. Cannabidiol greift nicht in die anderen Körperprozesse ein, sodass eine Anwendung ganz nach Bedarf möglich ist.

Gibt es bei CBD Wechselwirkungen mit anderen Schlafmitteln?

CBD gilt allgemein als sehr gut verträglich und wird so auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingestuft. Diese sieht auch keine Gefahr für einen Missbrauch mit CBD. Eventuelle Nebenwirkungen sind meist selten und sehr gering.

Allerdings kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, Schlafhilfen oder einem Nahrungsergänzungsmittel kommen. Dazu zählen in jedem Fall Präparate oder beruhigende Medikamente, die über die Leber abgebaut werden. Nimmt man solche Medikamente ein, sollte man vor der Einnahme von CBD mit seinem Arzt sprechen.

Auch Kräuter und verschiedene Nahrungsergänzungsmittel, welche man als Schlafmittel einnimmt, können zu einer Wechselwirkung mit Cannabidiol führen. Eine gleichzeitige Verwendung sollte man daher möglichst vermeiden, denn sonst kann es leicht zu einer übermäßigen Schläfrigkeit kommen. Zu diesen Präparaten zählen:

  • Calamus
  • Hopfen
  • Jamaikanisches Hartholz
  • Johanniskraut
  • Kalifornischer Mohn
  • Kava
  • Katzenminze
  • L-Tryptophan
  • Melatonin
  • Sassafras

Hilfreiche Tipps für die Anwendung von CBD bei Schlafstörungen

Die meisten CBD-Produkte sind als Nahrungsergänzungsmittel frei verkäuflich erhältlich. Man bekommt sie in Apotheken, Drogerien, speziellen Shops und im Internet. Vielfach hat man die Wahl unter verschiedenen Darreichungsformen. Diese reichen von Tropfen über Öle, einer Tinktur bis hin zu Kaugummis oder Dragees. Auch die Kosmetikindustrie hat CBD für ihre Cremes und Salben entdeckt. Viele der Vollspektrum-CBD-Produkte enthalten Terpene aus der Hanfpflanze, die sich ebenfalls positiv auf das Schlafverhalten auswirken. Welche dieser Produkte bei Schlafstörungen sehr gut geeignet sind und wann die beste Einnahmezeit ist, kann man im Folgenden erfahren. Optimal für die Verbesserung von Schlafproblemen und schlaffördernd sind die folgenden drei Darreichungsformen.

CBD-Öl

Sehr bekannt sind CBD-Öl und die Tinktur auf CBD-Basis. Die Anwendung ist hierbei sehr einfach. Zumeist haben die Tropfen einen geringen Anteil an CBD, weshalb man die Produkte auch mit unterschiedlichen Konzentrationen bekommt. Zumeist werden die Tropfen oral eingenommen, also auf oder unter die Zunge geträufelt. Das Mittel sollte man ein wenig im Mund behalten, damit die Schleimhäute es gut aufnehmen können und es so direkt in den Blutkreislauf gelangt. Zumeist setzt die Wirkung schon nach wenigen Minuten ein.

Mag man den Geschmack des CBD-Öls nicht, kann man auch zu Kapseln greifen. Oder man vermischt das Öl mit einer Flüssigkeit. Allerdings lässt dann die Wirkung etwas länger auf sich warten.

CBD-Kapseln

Diese Kapseln kann man genau wie Vitaminpräparate schlucken. So gelangt das CBD über den Verdauungstrakt in den Organismus. Dies dauert zwar ein wenig länger als bei der oralen Einnahme, hat aber auch eine längere Wirkungsdauer. Gerade bei Schlafproblemen sind CBD-Kapseln daher sehr gut geeignet. Man sollte darauf achten, dass sie frühzeitig einnimmt, sodass der Körper ausreichend Zeit hat für die Entfaltung der Wirkung.

CBD inhalieren

CBD-Extrakte lassen sich auch sehr gut verdampfen oder inhalieren. So gelangt das Cannabidiol über die Lunge in den Blutkreislauf. Diese Methode gilt als die Schnellste, sodass man sie direkt vor dem Schlafen gehen nutzen kann. Man kann CBD-Liquids als E-Zigarette konsumieren. Möchte man jedoch CBD-Blüten verwenden, dann spricht man vom Dabben und benötigt einen speziellen Vaporizer.

Die richtige Dosierung von CBD bei Schlafstörungen

Wann das CBD eingenommen werden soll, hängt stark von der Darreichungsform ab. Kapseln benötigen mehr Zeit bis zur Entfaltung der Wirkung und müssen daher geplant eingenommen werden.

Für die Dosierung gibt es keine allgemeinen Angaben, denn jeder reagiert anders auf das CBD. Als Einsteiger sollte man mit einer geringen Dosis beginnen und erst nach und nach diese erhöhen. Es kann normal nicht zu einer Überdosierung kommen, dennoch können Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Übelkeit oder Erbrechen auftreten.

Beschwerdegrad Dosis
leichte Beschwerden 2 x täglich 3 Tropfen; ab der 2. Woche eine Erhöhung möglich
schwere Beschwerden 2 x täglich 3 Tropfen; ab der 3. Woche eine Erhöhung möglich
Schlafstörungen 2 x täglich 2 Tropfen – 5 %iges CBD-Öl
Unruhe, Nervosität 3 x täglich 2 Tropfen – 5 %iges CBD-Öl
chronische Beschwerden 2 x täglich 4 Tropfen; ab der 2. Woche eine Erhöhung möglich

Zusammenfassung

Studien beweisen, dass Schlafstörungen das ganze Leben beeinflussen können. Aus diesem Grund greifen sehr viele der Betroffenen immer wieder zu Schlaftabletten, obwohl diese eine Reihe von Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mitbringen. Um die Schlafprobleme zu lindern, kann Cannabidiol (CBD), der Wirkstoff der Hanfpflanze, eine hilfreiche Alternative sein.

Quellen und weiterführende Links

Artikelbild: monstArrr / Bigstock.com

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